Bretagne. Riec-sur-Bélon. Bistrot de Rosbras.
„Kinderkarte haben wir aber keine“, sagt der Patron, als er uns zu fünft kommen sieht.
„Wissen wir“, antworten wir. „Ist den Kindern und uns egal.“
Eine hochgezogene Augenbraue zeigt, dass wir uns setzen dürfen. Die Kinder bestellen was sie wollen. Wir bestellen, was wir wollen. Zweieinhalb Stunden später stehen wir satt, zufrieden und sehr, sehr glücklich auf. Kulinarische Bildung nennt sich das. Wichtiger als Algebra, Latein, Stillsitzen und so manch anderes, was die Kinder in der Schule lernen.