Regional und saisonal ist manchmal schwierig

Frühling?

April, Schnee, Wetter, Frühling
April, April…

 

Wir haben im vergangenen Jahr ein Experiment gemacht. Zwölf Monate haben wir – also meine Frau und ich mit unseren drei Kindern – nur das gegessen, was bei uns in der Nähe wuchs. Derzeit schreiben wir das Buch dazu fertig.

Eine Lektion lernten wir schon bald vom Berliner Spitzenkoch Micha Schäfer: „Der Frühling fängt im Mai an“ sagte er. Stimmt. März und April sind triste Monate. Der Bärlauch ist reif, sonst nix. Alles andere wie Spargel, Paprika oder Gurken kommen zwar schon aus der Gegend. Werden aber nur in beheizten Gewächshäusern oder unter Tonnen von Plastikfolie reif. Wollen wir nicht.

Also ist für uns die Kartoffel-Rüben-Eintopf-Zeit bislang nur auf den Titelseiten der Food-Magazine im Schreibwarenladen zu Ende, nicht im wahren Leben.