Woran ich denke, wenn ich ans Essen denke

Kochen ist ein ein Ausdruck von Freiheit. Und keine Strafarbeit.

Essen müssen wir alle, sonst machen wir es nicht lange auf diesem Planeten. Hier in Mitteleuropa haben die meisten Tag für Tag genug Nahrung. Mehr noch: Wir können uns aussuchen, worauf wir gerade Lust haben.

In anderen Gegenden der Welt sieht das leider anders aus.

Die Gründe hierfür sind zu vielfältig und zu komplex, um sie an dieser Stelle zu erörtern. Einer Sache sollten wir uns dennoch immer bewusst sein: Unser Luxus ist nur möglich, weil an anderer Stelle Menschen, Tiere und Natur ausgebeutet werden.

Als Einzelner können wir daran nicht viel ändern.

Aber das befreit uns nicht von der Verantwortung, die wir tagtäglich haben, wenn wir eine Konsumentscheidung treffen. Wir haben die moralische und verdammte Pflicht, den Dingen auf unseren Tellern mit Achtung und Wertschätzung zu begegnen.

Und wenn wir uns nun in die Küche stellen, aus frischen Zutaten etwas Leckeres und Gesundes zubereiten, dann ist das zudem ein Ausdruck von Freiheit gegenüber den Lebensmittelkonzernen, die uns einreden wollen, dass es ohne sie nicht ginge.