Der Konsum von Wein…

…ist dem Deutschen Weininstitut zufolge hierzulande gleich geblieben. Echt jetzt?

Wein Weinflaschen Rotwein Weißwein Champagner
Für einen Abend allein ein bisschen viel…

Das Deutsche Weininstitut (DWI) gibt heute eine Pressemitteilung heraus, in der es verkündet, der „Wein-Pro-Kopf-Verbrauch“ sei auch in Corona-Zeiten gleich geblieben. „Die unveränderte Bilanz des Weinverbrauchs aus dem vergangenen Wirtschaftsjahr zeigt, dass die Verbraucher durch die coronabedingten Einschränkungen in der Gastronomie ihren Weinkonsum zwar zum Teil nach Hause verlagert haben, insgesamt während der Pandemie jedoch nicht mehr Wein getrunken wurde“, lässt sich die DWI-Geschäftsführerin Monika Reule zitieren.

 

Das klingt mir ein bisschen zu simpel. Ich mache sowohl bei mir selber als auch bei anderen folgende Beobachtung: Während den Hochzeiten aller möglichen Schließungen von Restaurants, Schulen, Kindergärten usw. stieg der Konsum deutlich an. Was soll’s, wenn ich am nächsten Morgen nicht topfit bin? Ich kann ja eh nix Kreatives oder Konstruktives machen, wenn die Kinder zuhause betreut und beschult werden müssen. Und der Weichzeichner am Abend tat manchmal doch sehr wohl.

So ging das eine Weile. Und im Laufe des vergangenen Jahres wuchs bei vielen dann die Erkenntnis – auch bei mir – so sollte man nicht weitermachen. Manche schworen dem Alkohol von einem Tag auf den anderen komplett ab. Die meisten achten inzwischen genau darauf, was sie trinken und wann und dass pro Woche einige Tage ohne Feierabendbier oder -wein sein müssen.

Gut, abends noch ein paar Kräuter aufzubrühen, statt noch ein Glas Rotwein zu trinken, erfordert manchmal  Überwindung. Aber so beginne ich allmählich, mich für ein neues Genussthema zu interessieren: Tee!