Quickie mit Dorade

Ich habe mir einst in einer Vollmondnacht geschworen, in einem Rezept erstens niemals das Wort Gelinggarantie zu verwenden und zweitens nie zu behaupten, das sein alles super simpel und einfach und jeder bekomme das hin. Ich habe Menschen kennengelernt, die es nicht mal geschafft haben, Spaghetti zu kochen.

Bislang habe ich das durchgezogen. Und werde das auch weiterhin tun.

Dabei ist es schon sehr schwer, diese Dorade zu versauen. Gut, wie man salzt und so, das solltest du schon drauf haben. Aber das erkläre ich ein anderes Mal.

Nimm also ein Gemüse deiner Wahl. Ich ziehe zu Salzwasserfischen wie eben Dorade oder Wolfsbarsch Paprika allem anderen vor. Warum? Keine Ahnung, aber Meeresfische schmecken für mich immer nach Sommer und Süden und Paprika ist das Gemüse, das dieses Gefühl am besten einfängt. Außerdem passt es hervorragend zu Knoblauch.

  • Heize den Ofen auf 200 Grad Ober-/Unterhitze vor.

  • Bereite die Paprika vor - entkernen, in dünne Streifen schneiden und so weiter - salzen und beiseite stellen. Es sollte so viel sein, dass du ein Backblech damit bedecken kannst.

  • Dann schäle irgendwas zwischen zwei und 20 Knoblauchzehen und drücke sie leicht an. Zur Paprika geben, alles mit Olivenöl vermischen.

  • Nun die Fische waschen, trocknen, salzen, mit Ölivenöl einreiben. In die Bäuche kommt das hinein, was gerade zur Hand ist. Das können zwei, drei Knoblauchzehen sein, gerne auch diverse Kräuter, eine Zitronenscheibe, Fenchelgrün.

  • Verteile das Gemüse auf dem Backblech und lege die Fische darauf. Ab in den Ofen. Solltest du bislang keinen Weißwein geöffnet haben, so hole dieses Versäumnis nun schnellstmöglich nach.

  • Jetzt hast du Zeit, den Tisch zu decken. Je nach Größe der Fische dauert es 20 bis 30 Minuten, bis diese fertig sind.

Nein, das sind keine Doraden. Lecker sind sie trotzdem.

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Jürgen Klinsmann und ich